Gute Nachrichten für alle Alzeyerinnen und Alzeyer: Der Förderantrag für den Bau einer neuen Schwimmhalle im Alzeyer Wartbergbad ist bewilligt. 3,28 Millionen Euro gibt der Bund für den Bau der Schwimmhalle dazu. "Das ist eine sehr gute Nachricht für die Bürgerinnen und Bürger, die Sport- und Schwimmvereine, die Schulen und vor allem für die Kinder, die künftig auch im Winter wieder in Alzey schwimmen lernen können", freut sich Bürgermeister Steffen Jung über die Nachricht am Mittwochmittag. "Mein besonderer Dank gilt an dieser Stelle unseren beiden Bundestagsabgeordneten Manuel Höferlin und Jan Metzler, die sich in Berlin für unser Projekt eingesetzt haben - mit Erfolg", so Jung weiter.
Auch in Berlin ist die Freude über den positiven Bescheid groß: „Alzey profitiert von Bundesmitteln in Höhe von mehr als 3 Millionen Euro für den Neubau der Schwimmhalle. Damit ist eine wichtige Hürde für die Finanzierung genommen“, teilen die Bundestagsabgeordneten Manuel Höferlin (FDP) und Jan Metzler (CDU) mit, die sich gemeinsam dafür eingesetzt hatten, dass Alzey die maximal mögliche Summe aus dem 200-Millionen-Euro-Förderprogramm erhält. Metzler, der auch im ständigen Austausch mit Bürgermeister Steffen Jung stand, und Höferlin drücken den Bürgerinnen und Bürgern, den Sport- und Schwimmvereinen und ganz besonders den Kinderschwimmkursen die Daumen, dass die Realisierung nun zügig vorangeht.
Für Bürgermeister Steffen Jung ist der Förderbescheid auch ein Zeichen dafür, wie gut die Zusammenarbeit vor Ort mit Politik und Aufsichtsrat funktioniert hat. "Nach dem überraschenden Aus für die Schwimmhalle an der Albert-Schweitzer-Schule im Sommer 2023 blieb nur wenig Zeit, um den entsprechenden Fördermittelantrag auf den Weg zu bringen. Dass der Aufsichtsrat der Wartbergbad und Schwimmhalle Alzey Betriebsgesellschaft und die Politik in so kurzer Zeit die notwendigen Beschlüsse gefasst haben und die Geschäftsführung einen Antrag auf den Weg gebracht hat, der auch den Haushaltsausschuss in Berlin überzeugt hat, ist eine große Leistung und ein klares Bekenntnis zur Bedeutung eines Hallenbades in Alzey." Mit dem Förderbescheid in der Hand geht es nun in die Planungsphase, um dann schnellstmöglich mit dem Bau beginnen zu können.
Es ist geplant, den bestehenden, in die Jahre gekommenen Eingangsbereich des Wartbergbades abzureißen und an dieser Stelle ein Lehrschwimmbecken zu errichten, das dann ganzjährig genutzt werden kann. Gleichzeitig soll ein neuer Eingangsbereich mit modernen Umkleiden und Duschen entstehen. Die bestehende Schwimmhalle auf dem Gelände der Albert-Schweitzer-Schule wird zurückgebaut und für die Schulerweiterung genutzt. Die Gesamtkosten für den Umbau werden derzeit auf rund sieben Millionen Euro geschätzt.
"Der positive Förderbescheid aus Berlin bietet die Chance, ein zukunftsweisendes Projekt zu realisieren, das ohne die Fördermittel kaum zu stemmen wäre", resümiert das Stadtoberhaupt. Parallel wird die Verwaltung nun klären, ob neben der 45-prozentigen Bundesförderung auch eine Landesförderung über die Sportstättenförderung möglich ist.
Durch die örtliche Zusammenlegung von Freibad und Schwimmhalle können künftig Geld und Wartungskosten für die Pumpenanlagen eingespart werden. Zudem werden Synergien im Energiebereich geschaffen und optimal genutzt.