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Turnhalle der Albert-Schweitzer-Schule länger gesperrt

Turnhalle der Albert-Schweitzer-Schule länger gesperrt

Bauarbeiten an der Turnhalle der Albert Schweitzer Schule
Im Rahmen der Trockenlegungsarbeiten an der ASS-Turnhalle ist schweres Gerät im Einsatz. Die Erschütterungen machen den Hallenbetrieb derzeit unmöglich.

Bis voraussichtlich Ende des Jahres kann die Turnhalle der Albert-Schweitzer-Schule (ASS) nicht für den Schul- und Vereinssport freigegeben werden. Das hat ein Ortstermin am vergangenen Montag ergeben. Hintergrund sind die aufwändigen Arbeiten zur Trockenlegung der Halle. Durch das eingesetzte schwere Gerät kommt es immer wieder zu massiven Erschütterungen im Bereich der Sporthalle. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich Teile im Halleninneren lösen und beispielsweise von der Decke fallen. Aus Sicherheitsgründen muss die Halle daher bis auf weiteres gesperrt bleiben.

"Das ist eine sehr bittere Nachricht für den Schulsport der ASS und für die Alzeyer Vereine", sagt Bürgermeister Steffen Jung. Bereits seit Beginn der Sommerferien ist die Halle wegen der Arbeiten am durch Feuchtigkeit geschädigten Hallenfundament gesperrt. "Ohne weitere Einschränkungen des Sportbetriebs geht es an dieser Stelle leider nicht", so der Bürgermeister. "Wir haben alle denkbaren Optionen geprüft, um trotz der Bauarbeiten zumindest den Trainingsbetrieb zu ermöglichen. Leider gibt es keine Möglichkeit, die Sicherheit in der Halle während der Trockenlegung zu gewährleisten, so dass eine Nutzung ausgeschlossen ist." Auch eine Nutzung auf eigene Gefahr ist nach Rücksprache mit Experten nicht möglich.

Die Vereine, die bereits über die aktuelle Entwicklung informiert wurden, werden gebeten, mit bestmöglicher Unterstützung der Verwaltung nach freien Kapazitäten in anderen Hallen im Stadtgebiet zu suchen. Steffen Jung versichert, dass auch nochmals Gespräche mit dem Landkreis geführt werden, um den Alzeyer Vereinen eventuell noch freie Zeitblöcke in den umliegenden Hallen anbieten zu können. "Die Situation ist und bleibt natürlich schwierig und gerade für den Schulsport an der ASS sind freie Kapazitäten in den umliegenden Hallen wenig hilfreich", weiß der Bürgermeister. Entsprechende Gespräche mit der Schulleitung werden zeitnah geführt, um eine mögliche Übergangslösung für den Schulsport für die Dauer der Hallensperrung zu finden.

Die Situation der in die Jahre gekommenen Sportanlagen und Hallen im Stadtgebiet ist zweifellos sehr schwierig. Die Arbeiten an der Halle seien aber unumgänglich. "Jetzt gilt es, intelligente Lösungen zu finden, mit denen die von der Hallensperrung betroffenen Vereine und die Schule möglichst gut leben können. Die Folgen der Sperrung für die Vereinsarbeit müssen so gering wie möglich gehalten werden", betont Jung weiter und sichert den Vereinen größtmögliche Unterstützung zu.

Ursprünglich war geplant, die Fundamentarbeiten bis Ende Oktober abzuschließen und die Halle danach wieder zur Nutzung freizugeben. Zu Beginn der Bauarbeiten im Sommer hatte die Stadtverwaltung sogar gehofft, dass die Arbeiten mit Bagger, Rüttelplatte und Co. bereits bis zum Beginn des neuen Schuljahres abgeschlossen und die Gefahr von sich lösenden Teilen damit gebannt sein würde. "Leider haben sich beide Hoffnungen nicht erfüllt. Denn die Trockenlegung der Halle ist ein sehr komplexes Unterfangen. Das haben der Architekt und die ausführende Baufirma vor Ort noch einmal eindrucksvoll unter Beweis gestellt", bittet Jung um Verständnis für die leider unvermeidbaren Verzögerungen.

Neben den zehn Meter langen Stahlträgern, die zu Beginn der Maßnahme komplett in den Boden gerammt wurden, sind auch verschiedene Schichten und Entwässerungskanäle im Graben entlang des Gebäudes notwendig, um die rund 60 Jahre alte Turnhalle künftig vor Wasser und daraus resultierenden Schäden zu schützen.

"Angesichts des aktuellen Zustands vieler Hallen im Stadtgebiet ist die Situation für die Alzeyer Sportvereine derzeit alles andere als einfach", weiß der Bürgermeister um die Nöte der Vereine. "Aber wenn wir die Baustellen jetzt nicht angehen, könnten die Folgen die Vereinsarbeit langfristig beeinträchtigen. Und das gilt es mit allen Mitteln zu verhindern", so Jung weiter, der hofft, dass die Sanierungsarbeiten noch vor Weihnachten endgültig abgeschlossen sind und die ASS-Sporthalle dann wieder für den Schul- und Vereinssport zur Verfügung steht. "Gemeinsam mit dem Architekten und den ausführenden Baufirmen arbeiten wir mit Hochdruck daran, die Einschränkungen durch die Hallensperrung so schnell wie möglich zu beenden. Hier sind sich alle Beteiligten ihrer Verantwortung bewusst", so Jung weiter.

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