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Neue Hotels für wichtige Helferlein: Nisthilfe für Wildbienen und Co. am Herdry eingeweiht.

Neue Hotels für wichtige Helferlein: Nisthilfe für Wildbienen und Co. am Herdry eingeweiht.

Ein Bienenhotel
Der Alzeyer Unternehmer Pierre Zwilling, Michaela Drossard, Bürgermeister Steffen Jung, Rainer Michalski vom NABU und sein Sohn Alexander nehmen das neue Hotel für Wildbienen in Augenschein.

Heute etwas für die Welt von morgen tun: Das ist das Ziel des Alzeyer Unternehmers Pierre Zwilling. Mit der Spende von zwei neuen Wildbienenhotels, die in Zusammenarbeit mit dem NABU Rheinhessen entstanden sind, hat er einen weiteren Teil dazu geleistet. Für den Unternehmer ist das Bienenhotel ein wichtiger Beitrag zur Nachhaltigkeit. "Und Nachhaltigkeit ist notwendig, damit wir uns hier auch in 40 oder 50 Jahren noch wohlfühlen", so Zwilling.

Wie wertvoll Bienenhotels wie das am Herdry sind, weiß auch Rainer Michalski vom NABU Rheinhessen. Zwischen 70 und 80 verschiedenen Wildbienen- und Wespenarten bietet die Nisthilfe ein Dach über dem Kopf. Ein Dach, das die Insekten in der immer aufgeräumteren Kulturlandschaft immer seltener finden. "Und das Gute daran: Die Bienenhotels können aus nächster Nähe betrachtet werden", sagt Michalski. Denn die Gefahr, gestochen zu werden, bestehe bei Wildbienen und Wespen praktisch nicht, so der Insektenexperte. "Der pädagogische Aspekt - ganz abgesehen vom Beitrag zur Artenvielfalt - ist bei solchen Insektenhotels groß."

Deshalb ist das Hotel in unmittelbarer Nähe des Freizeitgeländes und des Spielplatzes nicht nur wegen der großen Wildwiese ideal. "Hier kann man die Tiere in freier Wildbahn aus nächster Nähe beobachten", sagt Michalski. "Beim Bau der Brutkammern zum Beispiel. Oder beim Schlüpfen." Und deshalb seien die Nisthilfen auch für Ausflüge von Kindergärten und Schulen bestens geeignet, sagt Michalski.

Bürgermeister Steffen Jung bedankt sich für die Spende von insgesamt zwei Bienenhotels, die in Zusammenarbeit mit dem NABU entstanden sind und von Mitarbeitern des städtischen Bauhofs an geeigneten Stellen im Stadtgebiet aufgestellt wurden.

"Von Seiten der Stadt tun wir so viel wie möglich, um etwas für die Nachhaltigkeit und den Artenschutz zu tun. Die Insektenhotels sind dabei ein schöner Baustein, bei dem es auf das Engagement der Bürgerinnen und Bürger ankommt", erklärt das Stadtoberhaupt. "Es ist immer wieder schön, wenn sich die Bürgerinnen und Bürger für ihre Heimat engagieren und etwas zurückgeben", so Jung weiter, der den Gedanken von Pierre Zwilling aufgreift: "Wenn jeder etwas zur Nachhaltigkeit beiträgt, dann ist es sicher auch in 40 oder 50 Jahren noch schön".

Und das sei nicht zu hoch gegriffen, ergänzt Michalski. Denn Wildbienen sind für den Menschen von großer Bedeutung. "Kaum eine Kulturpflanze könnte ohne den Einsatz der kleinen Helfer wachsen", so der Insektenexperte weiter. "Ohne Wildbienen sähe es auf unseren Tellern ziemlich leer aus."

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