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Machbarkeitsstudie für Nahwärmeversorgung in Heimersheim startet

Machbarkeitsstudie für Nahwärmeversorgung in Heimersheim startet

Photovoltaic Anlagen
Auch Solarenergie könnte beim künftigen Nahwärmenetz in Heimersheim eine verstärkte Rolle spielen.

Nach dem Beschluss des Alzeyer Stadtrats, Gelder für die Machbarkeitsstudie "Nahwärme in Heimersheim" bereitzustellen und dem Erhalt des Förderbescheids in Höhe von 37.500 € startet nun die Machbarkeitsstudie. Diese übernimmt nach dem Auswahlverfahren die Transferstelle Bingen (TSB).

Am 7. Juli ging der Förderbescheid bei der Stadtverwaltung Alzey ein. Wie ging es dann weiter, um am Ende den idealen Partner für die Machbarkeitsstudie unter Berücksichtigung aller rechtlichen Vorgaben zu finden? Der Klimaschutzmanager der Stadt, Marcel Klotz, erarbeitete in Abstimmung mit der Projektgruppe die Leistungsbeschreibung.

Diese wurde am 28. Juli von der kommunalen Vergabestelle veröffentlicht, sodass sich jeder Anbieter frei bewerben konnte. Bis zum 25. August mussten die Angebote bei der Stadt eingegangen sein. Dabei forderte die Stadtverwaltung Unterlagen an, um die Eignung der Bieter anhand folgender Kriterien zu bewerten:

  • Preis
  • Qualität der dargestellten Erfahrungen (Referenzen) für Machbarkeitsstudien bei Nahwärmeprojekten
  • Vorgelegte Projektplanung mit Arbeitsschritten und möglichem Zeithorizont
  • Entschwendungspotenziale für Heimersheimerinnen und Heimersheimer und Beteiligung dieser hierbei ("unnötige Energieverbräuche vermeiden")
  • Möglichkeiten der Einbindung des städtischen Klimaschutzmanagements

Zur Klärung von fachlichen Ansätzen, persönlichen Eindrücken und Fragen der Stadtverwaltung fanden am 4. und 5. September Bietergespräche statt, die zur abschließenden Bewertung der Angebote führten. Daran nahmen die Vergabestelle, das Klimaschutzmanagement und die Energieagentur Rheinland-Pfalz als bewertendes Gremium teil.

Unter Einhaltung der gesetzlichen Vorgabe sendete die Alzeyer Vergabestelle die Zusage- und Absageschreiben an die Anbieter am 14. September. Zwecks interner Vorbereitung des Anbieters kann nun, wie gefordert, im Oktober ein Auftaktgespräch zur Machbarkeitsstudie erfolgen und ab November mit voller Leistung am Projekt gearbeitet werden. All diese Schritte waren und sind dem Klimaschutzmanagement enorm wichtig, damit am Ende nicht der billigste, sondern der wirtschaftlichste Anbieter mit den vielversprechendsten Erfahrungen und Ansätzen den Zuschlag erhält.

Die wichtigsten Fragen, die nun die TSB mit der Stadt Alzey sowie den Akteuren in Heimersheim in der Machbarkeitsstudie erarbeitet, lauten:

  1. Wie kann Heimersheim mit einem Wärmenetz versorgt werden, das mindestens 75 % erneuerbare Energien nutzt?
  2. Wie hoch wäre ein realistischer Wärmepreis?
  3. Welche Betreiberform eignet sich in Heimersheim am besten?

Der Projektgruppe, dem Klimaschutzmanager und der TSB ist es wichtig, die Heimersheimer Bürgerinnen und Bürger einzubinden, zu informieren, zu diskutieren und das Wissen der Menschen vor Ort zu nutzen. So sind u.a. folgende Veranstaltungen in Heimersheim geplant:

  • Auftakt zur Besprechung der Vorgehensweise
  • Wie senke ich meinen Energieverbrauch bspw. über die Einstellung der Heizung oder Maßnahmen am Gebäude
  • Vorstellung der Zwischenergebnisse
  • Vorstellung der Endergebnisse

Die bestehende Projektgruppe "Nahwärme für Heimersheim" bleibt während des gesamten Prozesses wichtiger Ansprechpartner für Impulse und Steuerung des Projektes.

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