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Makerspace Alzey: Die Erfolgsgeschichte geht weiter

Makerspace Alzey: Die Erfolgsgeschichte geht weiter

Makersspace Alzey die Erfolgsgeschichte geht weiter
Markus Krebs vom Stadtmarketing, Bürgermeister Steffen Jung und HWK-Präsident Hans-Jörg Friese schreiben die Erfolgsgeschichte "Makerspace" fort. ©Stadtverwaltung Alzey

Eigentlich wäre bereits die Zeit gekommen, um langsam die ersten Kisten zu packen. Doch stattdessen bleibt in dem ehemaligen Einzelhandelsgeschäft alles, wie es ist: Handwerkskammer Rheinhessen und die Stadtverwaltung Alzey haben eine Lösung gefunden, wie die Erfolgsgeschichte "Makerspace" noch ein Jahr länger fortgeschrieben werden kann. Bis zum 31. Juli 2024 wird in der Spießgasse also weiter gebohrt, geschraubt, Metall gebogen und geschweißt. Sehr zur Freude von Bürgermeister Steffen Jung und dem Präsidenten der Handwerkskammer Rheinhessen (HWK), Hans-Jörg Friese.

"Es hätte ohne Zweifel wehgetan, wenn der Makerspace jetzt schon hätte ausziehen müssen", findet Jung deutliche Worte. Schließlich handelt es sich um ein echtes Erfolgsprojekt für alle Beteiligten, so der Bürgermeister. Weil die Probierstube für Kinder und Jugendliche nicht nur den ehemaligen Leerstand mit Leben füllt, zwischen Werkbank und Fliesenspiegel Tagungen stattfinden können, sondern nicht zuletzt auch durch das dortige Publikum die Innenstadt belebt wird.

Und für die Handwerkskammer Rheinhessen ist das Domizil in der Spießgasse nicht weniger als ein effektiver Showroom. Ein Raum, in dem junge Menschen Handwerk anfassen, spüren und erleben können. Für Matthias Kafitz, Leiter des Makerspace, ist die Einrichtung ein Teilstück, um dem grassierenden Fachkräftemangel etwas entgegenzusetzen.

Dass der Makerspace funktioniert, ist für den HWK-Präsidenten Fakt. Davon zeugt nicht nur die Auszeichnung "Best Practice", die die Handwerkskammer zum Jahresbeginn von "Stadtimpulse" entgegen nehmen durfte, sondern auch der Blick auf die Zahlen. Seit Winzerfestdienstag 2022 waren um die 1250 Schüler aus der Region und weit darüber hinaus zu Gast in der Spießgasse. Hinzukommen rund 200 Einzelbesucher, die auf eigene Faust Handwerk erleben wollten und insgesamt 13 Workshops fanden in den Räumlichkeiten in der Spießgasse statt mit über 100 Teilnehmern. "Und das in gerade einmal neun Monaten", wie Hans-Jörg Friese betont. "Mit dieser Zwischenbilanz braucht sich der Makerspace in Alzey nicht vor dem Vorläuferprojekt in Mainz zu verstecken", ergänzt der Alzeyer Friseurmeister.

"Es war klar, dass wir das Projekt gerne weiterführen wollen", blickt Markus Krebs auf die gemeinsamen Gespräche mit der Handwerkskammer Rheinhessen vor einigen Wochen zurück. Doch die LEADER-Förderperiode, die im Zuge der Innenstadtbelebung beim Start neuer Projekte in Innenstädten die Mietzahlungen bezuschusst, läuft Ende Juni aus. Im Rahmen des Bundesprogramms zur Innenstadtförderung lässt sich die Zusammenarbeit im Makerspace dennoch fortführen. Gemeinsam mit Mitteln der Handwerkskammer Rheinhessen und einer Spende der Rheinhessen Sparkasse haben Schüler und andere Interessierte also weiterhin die Möglichkeit, sich im Schreinern, Löten und Schweißen auszuprobieren.

Was als Startschuss in Sachen geförderte Innenstadtentwicklung begann, geht also nun in die zweite Runde. Und der nächste Schritt lässt nicht lange auf sich warten. "Mit dem Bundesprogramm nehmen wir nun die Spießgasse im Ganzen in Angriff", kündigt Bürgermeister Jung an. Ziel ist es, mit Sitzgelegenheiten, Spielgeräten, Bepflanzungen und Wasserspielen die Spießgasse aufzuwerten und so für alle Altersklassen und Besucher attraktiver zu machen."Da kommt in den nächsten Monaten einiges, natürlich unter Beteiligung aller Akteure."

Unter www.machdeinhandwerk.de gibt es weitere Informationen zur Berufsorientierung, dem Makerspace und zum Handwerk allgemein.

Schulklassen und andere Gruppen, die den Makerspace erkunden und nutzen möchten, können ihre Anfrage per E-Mail an info@makerspace-alzey.de stellen.

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