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2. Projektgruppensitzung zur Nahwärme in Heimersheim klärt die Ansprüche an die Machbarkeitsstudie

2. Projektgruppensitzung zur Nahwärme in Heimersheim klärt die Ansprüche an die Machbarkeitsstudie

Tiefbrunnen in Heimersheim
Ausschnitt des Sedimentsaufbaus des Tiefbrunnens in Heimersheim ©wvr

Am 25. Mai 2023 fand in der Alten Schule von Heimersheim die zweite Projektgruppensitzung zum Thema Nahwärme statt. In dieser stellte der Klimaschutzmanager der Stadt Alzey, Marcel Klotz, den Bürgerinnen und Bürgern die Inhalte der Machbarkeitsstudie vor, die durch die Ortskenntnisse der Anwesenden ergänzt wurden.

Vor etwa einem Jahr startete das Projekt, mit dem Heimersheim den Weg zur Nahwärmeversorgung eingeschlagen hat. In Kürze wird die Rückmeldung des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) erwartet, welche die Machbarkeitsstudie zu 50 % fördern soll. Um die nächsten Schritte schnellstmöglich einleiten zu können, besprach die Projektgruppe die Inhalte der nächsten Schritte.

Die wichtigsten Fragen der Machbarkeitsstudie lauten:

  1. Wie kann Heimersheim mit einem Wärmenetz versorgt werden, das mindestens 75 % erneuerbare Energien nutzt?
  2. Wie hoch wäre ein realistischer Wärmepreis?
  3. Welche Betreiberform eignet sich in Heimersheim am besten?

Aktuell verbraucht Heimersheim pro Jahr rund 5,4 Millionen Kilowattstunden Erdgas und 1,3 Millionen Kilowattstunden Heizöl. Damit fließen aus Heimersheim jedes Jahr mehr als 800.000 Euro an die Energieversorger und damit aus der Gemeinde raus. Die Versorgung durch ein Nahwärmenetz hat das Ziel, dies grundlegend zu ändern.

Das Oberziel lautet: "Energie aus dem Ort für den Ort". Die Machbarkeitsstudie soll Energiepotenziale erfassen, damit Heimersheim die benötigte Wärme künftig lokal beziehen bzw. generieren kann. Im ersten Schritt findet nach der Grundlagenermittlung ein Vergleich von vier Wärmeversorgungsvarianten statt, von welcher die favorisierte Variante im Anschluss im Detail untersucht wird. Wichtig ist bei der Studie die Beteiligung der Menschen vor Ort, denn nur mit ihnen lässt sich das richtugnsweisende Projekt überhaupt erst umsetzen.

Erste Vorarbeiten fanden bereits statt. So wird Heimersheim in bautechnisch ähnliche Quartiere eingeteilt, um die ungefähren Verbräuche lokalisieren zu können. Auch zu potenziellen Wärmequellen wie dem 157 m tiefen Brunnen "Am Wasserhaus" in Heimersheim , erhielt der Klimaschutzmanager Auskünfte, die u. a. in einer Diplomarbeit belegt wurden.

Sobald der Förderbescheid zur Machbarkeitsstudie vorliegt, wird Klimaschutzmanager Marcel Klotz die formale Ausschreibung auf den Weg bringen.

Für den Spätsommer plant die Projektgruppe eine Bürgerveranstaltung, in der ein bereits umgesetztes Nahwärmeprojekt vorgestellt werden wird. Womöglich gibt es dann auch bereits die ersten Ergebnisse aus der Machbarkeitsstudie zu präsentieren.

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