Lebendiges zentrum
Innenstadt Nord

Innenstadt Nord

Lebendiges Zentrum - Innenstadt Nord

Alzey kann die Innenstadt weiterentwickeln: Das Gebiet „Innenstadt Nord“ wurde in das Bund-Länder-Programm „Lebendige Zentren – Aktive Stadt“ aufgenommen. Damit stehen Fördermittel für erste Maßnahmen zur städtebaulichen Entwicklung bereit.

Alzey erhält erneut Unterstützung aus der Städtebauförderung: Die Stadt wurde mit dem Gebiet „Innenstadt Nord“ in das Bund-Länder-Programm „Lebendige Zentren – Aktive Stadt“ aufgenommen. Damit stehen Fördermittel zur Verfügung, um die Innenstadt weiterzuentwickeln und langfristig zu stärken.

Das Fördergebiet, das in einem ersten Schritt näher untersucht werden soll, erstreckt sich grob vom Beginn der Spießgasse im Westen bis zum Ende der Klosterstraße und von der Rodensteiner Straße im Norden bis zum Obermarkt.

  • Neue Chancen für die Innenstadt

    Mit der Aufnahme in das Programm kann Alzey nun die nächsten Schritte für eine zukunftsfähige Entwicklung der Innenstadt einleiten. Dazu gehören vorbereitende Untersuchungen und die Erarbeitung eines integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes. Besonders wichtig ist dabei die frühzeitige Einbindung der Bürgerinnen und Bürger. Die geplanten Maßnahmen zielen darauf ab, den öffentlichen Raum aufzuwerten, dem gewerblichen Leerstand entgegenzuwirken und die Innenstadt als attraktiven Ort zum Wohnen, Arbeiten und Begegnen zu gestalten.

    Innenminister Michael Ebling sieht großes Potenzial in dem Projekt: „Um die Entwicklung des Fördergebiets ‚Innenstadt Nord‘ in Alzey weiter voranzubringen, ist es zunächst wichtig, die städtebauliche Gesamtmaßnahme qualifiziert und zügig vorzubereiten. Der vorgeschlagene Untersuchungsbereich und die angedachten Maßnahmen der Stadt Alzey passen gut in das Profil des Förderprogramms und leisten einen wichtigen Beitrag zur zukunftsfähigen Entwicklung der Innenstadt.“

    Auch Bürgermeister Steffen Jung begrüßt die Entscheidung: „Nachdem die Sanierung der Innenstadt Süd abgeschlossen ist und das Bundesprogramm ‚Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren‘ im nächsten Jahr ausläuft, freuen wir uns, dass es nun in der ‚Innenstadt Nord‘ weitergeht. In einem ersten Schritt werden wir Fördermittel für die notwendigen Voruntersuchungen beantragen. Wir sind gespannt auf den Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern und freuen uns, dass wir noch in diesem Jahr starten können."

  •  Wie geht es weiter?

    Die Verwaltung kann nun einen ersten Förderantrag stellen. Sobald dieser bewilligt wurde, womit im Herbst zu rechnen sein dürfte, beginnt die Erarbeitung des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK) für das neue Fördergebiet. Welche Projekte als erstes umgesetzt werden, wird dann in den folgenden Monaten gemeinsam mit dem Zentrumsmanagement und weiteren Akteuren entschieden werden.

    Wie soll die Alzeyer Innenstadt von morgen aussehen – grüner, lebendiger, vielseitiger? Antworten auf diese Frage sucht die Stadt gemeinsam mit ihren Bürgerinnen und Bürgern in dem neuen Stadtentwicklungsprozess der Innenstadt Nord. Bürgermeister Steffen Jung gibt am Montag, 24. November, den Startschuss: Die Türen der Nikolaikirche, Obermarkt 19, öffnen um 18 Uhr und von 18.30 bis 21 Uhr können alle Interessierten Ideen einbringen und die Zukunft ihrer Stadt aktiv mitgestalten.

Innenstadt Nord - Auftaktveranstaltung

Die Innenstadt soll attraktiver werden, lebendig bleiben und zukunftsfähig werden, so das Ziel des Stadtentwicklungsprozesses. Damit dieser Prozess gelingt, sind die Erfahrungen und Vorschläge der Menschen entscheidend, die hier wohnen, arbeiten oder Zeit verbringen. Fachwissen ist dafür nicht nötig, denn, so Steffen Jung: „Wer hier unterwegs ist, kennt die Innenstadt schließlich am besten.“

Nach der kurzen Einführung ins Thema durch Bürgermeister Steffen Jung geht es direkt in die interaktive Phase: An Thementischen können die Teilnehmenden ihre Ideen, Hinweise und Wünsche einbringen. „Wir wollen wissen, was aus Sicht der Bürgerschaft gut funktioniert im Zentrum – und wo etwas getan werden muss“, so der Bürgermeister. Diskutiert wird zu vier zentralen Bereichen: Wohnen und städtebauliche Qualität, Klima und öffentlicher Raum, Mobilität sowie Wirtschaft und Transformation. Vorschläge aus früheren Beteiligungen wie den Ideenateliers werden zusätzlich aufgenommen, aktualisiert und gemeinsam priorisiert.

Der Hintergrund: Alzey ist mit dem Fördergebiet „Innenstadt Nord" in das Städtebauförderprogramm „Lebendige Zentren Aktive Stadt" aufgenommen worden. Mit Unterstützung des Programms kann die Stadtverwaltung Orte schaffen, die Wohnen, Arbeiten, Einkaufen und Kultur verbinden. Öffentliche Räume werden aufgewertet und die Innenstadt wird als sozialer und wirtschaftlicher Mittelpunkt der Stadt gestärkt.

Das erfahrene Speyerer Büro STADT BERATUNG Dr. Sven Fries begleitet die Stadt Alzey bei der Entwicklung der Innenstadt Nord. In vorbereitenden Untersuchungen erfassen die Expertinnen und Experten den Ist-Zustand von Gebäuden, Plätzen und Nutzungsmöglichkeiten – und schon hier werden die Bürgerinnen und Bürger intensiv eingebunden. Auf Grundlage der Analysen und der Beteiligungen erstellt das Büro schließlich das sogenannte integrierte Stadtentwicklungskonzept: eine Art Fahrplan, mit dem die Stadt die Maßnahmen in den kommenden Jahren Schritt für Schritt umsetzt. Ab 1. Dezember übernimmt das Büro zusätzlich das Zentrenmanagement und steuert die Aktivitäten vor Ort. 

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