Die neue Hochdruck-Gasleitung im Industriegebiet Ost wird derzeit auf Herz und Nieren geprüft. Dabei kommt hochmoderne Messtechnik zum Einsatz, um die Dichtigkeit der Leitung sicherzustellen.
Während dieser wichtigen Testphase ruhen alle anderen Bauarbeiten. „Sicherheit hat bei uns oberste Priorität“, betont Andreas Kormannshaus, Projektkoordinator bei EWR Netz GmbH. In der kommenden Woche erledigt der Straßenbaubetrieb noch letzte Arbeiten am Kreisel. Ab 12. Mai soll die neue Gasleitung dann Schritt für Schritt in Betrieb genommen werden.
Ein besonderes Ereignis erwartet Anwohner und Passanten am Dienstag, 13. Mai: An diesem Tag wird überschüssiges Methan, das beim Befüllen der Leitung entsteht, kontrolliert abgefackelt. „Für etwa eine halbe Stunde wird am Dienstagnachmittag eine Flamme in rund 2,5 Meter Höhe zu sehen sein – ein besonderer, aber völlig normaler Vorgang“, erklärt Kormannshaus.
Das Abfackeln dient dazu, Emissionen beim Start der Leitung so gering wie möglich zu halten. Mehrere Fachleute begleiten die Inbetriebnahme vor Ort, um einen reibungslosen Ablauf sicherzustellen. Voraussichtlich Ende der übernächsten Woche kann der zweite Bauabschnitt des Kreisels abgenommen werden. Anschließend wird der Kreisel vollständig für den Verkehr freigegeben, inklusive der Abfahrt in Richtung Schafhausen.
Quelle: EWR AG Pressestelle