In der vergangenen Woche hat die Stadt Alzey rund 12.000 Grundsteuerbescheide für das Jahr 2025 an ihre Bürgerinnen und Bürger verschickt. Aufgrund der bundesweiten Grundsteuerreform und der erst spät vorliegenden Berechnungsgrundlagen konnten die Bescheide in diesem Jahr nicht wie gewohnt rechtzeitig versendet werden. Seitdem verzeichnet die Steuerabteilung ein außergewöhnlich hohes Aufkommen an Rückfragen, die telefonisch, per E-Mail und persönlich eingereicht werden.
„Wir verstehen sehr gut, dass viele Bürgerinnen und Bürger Fragen zu ihren Bescheiden haben“, erklärt Falk Schuler, Leiter des Fachbereichs Finanzen der Stadtverwaltung Alzey. „Gleichzeitig erreichen uns derzeit auf unterschiedlichsten Wegen so viele Anfragen, dass wir sie nicht alle sofort beantworten können. Unser Team arbeitet mit Hochdruck daran, die Fragen der Bürgerinnen und Bürger schnellstmöglich zu klären, aber es wird etwas Zeit brauchen, bis wir alle Anliegen umfassend beantwortet haben.“
Um die Vielzahl der Anliegen möglichst zügig bearbeiten zu können und lange Wartezeiten bei telefonischen oder persönlichen Anfragen zu vermeiden, bittet die Stadtverwaltung darum, Fragen per E-Mail an steuern@alzey.de zu richten. Um eine schnelle Zuordnung zu ermöglichen, sollten in der Nachricht Name, Personennummer laut Bescheid, eine kurze Schilderung des Sachverhalts sowie eine Telefonnummer für Rückfragen angegeben werden.
Eine persönliche Vorsprache im Steueramt ist nur nach vorheriger Terminvereinbarung möglich.
„Wir bitten um Verständnis, dass es aktuell zu längeren Wartezeiten kommen kann“, so Schuler. „Jede Anfrage wird bearbeitet – auch wenn die Rückmeldung im Moment etwas länger dauert als gewohnt.“ Auch Bürgermeister Steffen Jung bittet um gegenseitiges Verständnis: „Die Grundsteuerreform ist in diesem Jahr für alle Beteiligten eine besondere Herausforderung – für unsere Bürgerinnen und Bürger ebenso wie für das Team in der Steuerabteilung“, so Jung. „Ich danke dem gesamten Team für den großen Einsatz in den vergangenen Wochen und den Alzeyerinnen und Alzeyern für ihr Verständnis und ihre Geduld. Wir sind sehr bemüht, Lösungen zu finden, die für alle funktionieren. Mit gegenseitigem Verständnis und etwas Geduld bekommen wir das gemeinsam gut hin.“
Die Stadtverwaltung bittet daher darum, von mehrfachen Anrufen oder zusätzlichen E-Mails zu demselben Anliegen abzusehen.