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Maßnahmen gegen Raupenbefall auf dem Spielplatz in der Rechnitzstraße eingeleitet


Auf dem Spielplatz in der Rechnitzstraße wurde der Goldafter gesichtet – eine Raupenart, die mit Brennhaaren ausgestattet ist und bei Hautkontakt allergische Reaktionen auslösen kann. Zur Sicherheit aller kleinen und großen Spielplatzbesucher wurden die Bäume entsprechend behandelt, um den Spielplatz nicht sperren zu müssen.

Goldafter ≠ Eichenprozessionsspinner

Oft wird der Goldafter mit dem bekannten Eichenprozessionsspinner verwechselt – dabei handelt es sich um zwei unterschiedliche Arten. Auch wenn beide Brennhaare besitzen und nicht berührt werden sollten, siedelt der Eichenprozessionsspinner ausschließlich an Eichen. Der Goldafter ist da weniger wählerisch. Doch egal ob Eichenprozessionsspinner oder Goldafter: In jedem Fall gilt Abstand halten!

Um einem Befall durch den Eichenprozessionsspinner in sensiblen Bereichen wie Spielplätzen, Kindergärten und Schulen vorzubeugen, wurden alle städtischen Eichen frühzeitig entsprechend behandelt. Ziel ist es, die Ausbreitung des Eichenprozessionsspinners zu verhindern, bevor es überhaupt zu einem Befall kommt. Besonders für Kinder, Allergiker oder Tiere kann der Kontakt mit den Brennhaaren der Raupen gesundheitliche Folgen haben.

Verdachtsfälle bitte melden

Wer Eichen mit auffälligen Nestern oder Raupen sieht, kann sich gerne bei der Stadtverwaltung melden. So können wir frühzeitig reagieren und im Zweifel gezielt eingreifen. Sichtungen einfach per E-Mail an information@alzey.de oder telefonisch unter 06731 / 495-0 melden.

Neben Goldafter und Eichenprozessionsspinner sind derzeit auch viele eingesponnene Büsche im Stadtgebiet zu beobachten. Die gute Nachricht: Dabei handelt es sich in der Regel um die völlig harmlose Gespinstmotte. Auch wenn die Büsche auf den ersten Blick für Beunruhigung sorgen können – die Gespinnstmotte richtet keinen bleibenden Schaden an.

Wenn’s mal kahl aussieht: kein Grund zur Panik

Die Raupen der Gespinstmotte fressen Büsche und kleinere Bäume teilweise kahl. Besonders betroffen sind Arten wie Weißdorn, Liguster oder Pfaffenhütchen. Die Pflanzen überstehen das problemlos und treiben meist im Juni oder Juli wieder vollständig aus. Wer genau hinsieht, kann die kunstvollen Gespinste also beruhigt als spannendes Naturphänomen bestaunen.

Sicherheitstipps für den Umgang mit Raupen

Ob Goldafter oder Eichenprozessionsspinner – hier gilt:

  • Keine Raupen oder Nester anfassen
  • Kinder und Haustiere fernhalten
  • Kleidung nach Kontakt wechseln, duschen nicht vergessen
  • Bei Beschwerden: ärztlichen Rat einholen
  • Sichtungen in der Nähe von Spielplätzen oder Eichen bitte direkt an die Stadt melden

Raupen gehören zum Frühsommer dazu – manche faszinieren, bei anderen ist Abstand geboten. In jedem Fall gilt: Wir behalten die Lage im Blick und informieren euch, sobald sich etwas ändert.

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