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Neues Kapitel für Wagner Kellereibedarf: Erweiterungsbau offiziell eingeweiht


Während sich aktuell vieles um die Erweiterung des Industriegebiets Ost dreht, bekennen sich auch langjährig ansässige Unternehmen in der Alzeyer Innenstadt klar zum Standort. Ein besonders sichtbares Beispiel dafür ist die Richard Wagner GmbH & Co. KG in der Albiger Straße. Das Fachhandelsunternehmen für Kellereibedarf und -maschinen hat rund drei Millionen Euro in eine moderne Lager- und Logistikhalle investiert und damit ein starkes Zeichen für die Zukunft, Nachhaltigkeit und regionale Verbundenheit gesetzt.

Öffentlicher Ladepark für E-Fahrzeuge dank PV-Anlage

Am Samstag, 14. Juni, wurde der Erweiterungsbau offiziell eingeweiht. Anlässlich eines Tags der offenen Tür hatten Besucherinnen und Besucher nicht nur die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen, sondern sich auch umfassend über das nachhaltige Bauprojekt zu informieren. Die neue Halle mit einer Fläche von rund 3.000 Quadratmetern erweitert die Lagerkapazitäten des Unternehmens erheblich. Damit reagiert Wagner auf die wachsenden Anforderungen und Herausforderungen in der Weinbranche und kann seine Kundinnen und Kunden in ganz Deutschland künftig noch besser mit einer zuverlässigen Just-in-time-Logistik und mehr Bevorratungssicherheit in Zeiten fragiler Lieferketten unterstützen.

Besonders beeindruckend ist die nachhaltige Bauweise. Die Halle wurde vollständig in Holzbauweise errichtet und verfügt über moderne Lkw-Ladebrücken, ein Regenwassersystem sowie eine leistungsstarke Photovoltaik-Anlage mit 500 kWp. Letztere deckt nicht nur den Strombedarf des Unternehmens vollständig ab, sondern versorgt auch einen öffentlich zugänglichen Ladepark mit insgesamt zehn Ladesäulen für Elektrofahrzeuge. Auch bei der Lagertechnik setzt Wagner Maßstäbe: Ein digitales Lagerverwaltungssystem sorgt für Übersicht, eine optimale Warenplatzierung und eine transparente Abrechnung der Lagerdienstleistungen.

Ein Bekenntnis zu Standort und Region

Mit dem neuen Hallenbau rundet Wagner sein Angebot als leistungsfähiger Partner deutscher Weingüter sinnvoll ab. Das Unternehmen ist tief in der Region verwurzelt und zugleich überregional aktiv. Neben der fachlichen Kompetenz seiner knapp 40 Mitarbeitenden – darunter Winzer, Weinküfer und Diplomingenieure für Weinbau – engagiert sich Wagner stark in der Ausbildung und bietet jungen Menschen vielfältige berufliche Perspektiven in kaufmännischen und logistischen Berufen.

Bürgermeister Steffen Jung ist von der neuen Halle begeistert und gratuliert Jürgen Wagner und seinem Team herzlich zu diesem erfolgreichen Bauprojekt. In seinem Grußwort sprach der Stadtchef von einem „klaren Bekenntnis zum Standort Alzey, zur Region und zur Zukunft“. Mit dem Erweiterungsbau zeigt Wagner eindrucksvoll, wie sich unternehmerischer Erfolg, Verantwortung und Weitblick miteinander verbinden lassen – ganz im Sinne eines modernen, nachhaltigen Wirtschaftsstandorts Alzey.

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