Heute verfügt die Stadt Alzey nur noch über einen vergleichsweise kleinen Waldbesitz. Bis in die 1960er Jahre jedoch zählte ein rund 374 Hektar großer „Stadtwald“ dazu – damit verfügte Alzey einst sogar über mehr Forst- als Weinbergsflächen.
Seinen Ursprung hatte dieser Besitz im Jahr 1787: Damals wurde der ehemalige kurpfälzische „Hinterwald“ in der Gemarkung Kriegsfeld im Zuge eines sogenannten „Waldt-Verglichs“ an die Stadt übertragen. Im Gegenzug verzichtete Alzey auf alle Ansprüche am Vorholz, das über Jahrhunderte hinweg als „Bürgerwald“ beansprucht worden war.
Ausgehend von der 1787 ausgefertigten Niederschrift des „Waldt-Verglichs“ widmet sich der nächste Museumsnachtisch am Dienstag, den 9. September 2025, von 13:00 bis 13:20 Uhr, der Geschichte – vor allem aber der Vorgeschichte – des Alzeyer Stadtwaldes.
Alle Interessierten sind herzlich zu diesem kostenfreien „Dessert-Angebot“ in die Antoniterstraße 41 eingeladen.