Allgemein:
Montag-Freitag 8-12 Uhr
Donnerstag auch 14-18 Uhr
Einwohnermeldeamt zusätzlich:
Mittwoch 12-14 Uhr
1. Samstag im Monat 10-12 Uhr
Die Stadt Alzey partizipiert an zahlreichen Förderprogrammen von Bund, Land und Europäischer Union.
Eine Übersicht der Programme und der Förderinhalte erhalten Sie hier.
Info-Links:
Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)
Tourismus als Wirtschaftsfaktor in RLP
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
In
der Förderperiode 2014-2020 stehen den Modellregionen Mittel
aus dem Europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE) zur
Verfügung.
Öffentliche Einrichtungen und gewerbliche
touristische Betriebe in der Region werden mithilfe der Förderung dabei unterstützt,
barrierefreie und qualitativ hochwertige Urlaubsangebote zu schaffen.
Die barrierefreien Angebote ermöglichen Gästen mit einer Behinderung einen sorgenfreien Urlaub in unserer Region. Und sie bieten ein Mehr an Komfort für Familien mit Kindern, ältere Menschen und Menschen mit sonstigen Beeinträchtigungen.
Der Maßnahmenbeginn wurde erteilt und zum 15. Oktober 2019 eine Projektleiterin eingestellt.
Sie
informiert und berät die Kommunen und Betriebe in der Modellregion und
koordiniert die Umsetzung der einzelnen Projekte.
Der Förderzeitraum für die Personalstelle beträgt 3 Jahre.
Im Rahmen der Modellregion für barrierefreie touristische
Angebote sollen die „Spuren“ und damit Zeugnisse römischer Geschichte und
Kultur in den Fokus gerückt
werden. In Alzey existiert eine herausragende
Sammlung römerzeitlicher Großplastiken – insbesondere Votiv- und Weihesteine
sowie Architekturfragmente.
Spektakuläre Neuzugänge der letzten Jahre haben den
Sammlungsbestand weiter aufgewertet.
Bislang führt die Sammlung römerzeitlicher Großplastiken
in der jetzigen Steinhalle im Burggrafiat der Stadt Alzey ein eher unscheinbares
Dasein. Mit dem Bau der neuen Steinhalle neben dem Museum – und
damit nahe bei der Dauerausstellung mit ihrer umfangreichen Ausstellung zur
Römerzeit im Alzeyer Land – soll dieser Sammlungsbestand in der Steinhalle als
Anbau ans Museum Alzey im Zentrum der Stadt präsent und zugänglich gemacht
werden.
Mit dem Förderbescheid "Neubau der Steinhalle am Museum Alzey" sichert das Ministerium die Förderung eines Neubaus sowie der begleitenden Infrastruktur i. H. v. 85 % der förderfähigen Kosten zu.
Die Modellregion
Alzeyer Land & Rheinhessische Schweiz erhält Fördermittel für die
Umsetzung von Marketingmaßnahmen, mit welchen barrierefreie Projekte
gefördert und bereits vorhandene barrierefreie Angebote beworben werden
sollen.
Mit dem Förderbescheid „Marketingmaßnahmen zur Vernetzung und Vermarktung barrierefreier Tourismusangebote in der Modellregion Alzeyer Land/Rhh. Schweiz“ sichert das Ministerium die Förderung in den Bereichen Marketing und Personal i. H. v. 50 % der förderfähigen Kosten zu.
Am 25.09.2020 überreichte Staatssekretärin Daniela Schmitt der Modellregion den Förderbescheid.
Für Innenstadtfeste wird in
Alzey meist das Parkdeck der Tiefgarage als Festplatz genutzt. An Alzeys
größtem Winzerfest steht hier mit der Wein- und Sektterrasse das große Festzelt.
Mit den bewilligten
Fördermitteln werden der Festplatz von Alzey (Parkdeck Tiefgarage) sowie das
Museumsumfeld barrierefrei gestaltet.
Dazu gehört auch eine barrierefreie Gehwegführung südlich des Museums, so dass auch die Innenstadt mit ihren Geschäften, Restaurants, Cafés und Hotels gut erreichbar ist.
Zudem werden ein barrierefreies öffentliches
WC und ein Aufzug in die Tiefgarage errichtet. Die derzeit auf dem Parkdeck
befindlichen barrierefreien Parkplätze befinden sich nach dem Umbau im UG der
Tiefgarage und sind über den barrierefreien Aufzug erreichbar.
Auch die im Umfeld des Museums vorhandene Bushaltestelle möchte die Stadt im Anschluss barrierefrei umbauen, Bahnreisende könnten dann mit dem Bus barrierefrei vom Bahnhof an den Festplatz gelangen.
Die Maßnahmen ergänzen den inneren barrierefreien Umbau des
Museums mit der neuen Steinhalle und der Tourist Information.
Mit Ernennung zur Modellregion für barrierefreies Reisen begannen die Überlegungen für einen „Stadtspaziergang für Alle“ in Alzey, d. h. einen barrierefreien Spaziergang durch die Innenstadt und vorbei an Sehenswürdigkeiten. Dieses Angebot stellt eine sinnvolle Ergänzung zu den Förderprojekten "Neubau Steinhalle" und "Barrierefreie Stadt und Feste" im Museumsumfeld dar. Grundgedanke des Projektes ist es Menschen mit und ohne Einschränkungen/Behinderungen in die Alzeyer Innenstadt zu holen und somit Wertschöpfung für den lokalen Einzelhandel/Gastronomie zu generieren.
Der neue Weg startet an der künftig barrierefreien Tourist Information Alzeyer Land & Rheinhessische Schweiz, führt mithilfe einer Wegweisung lückenlos zu den Sehenswürdigkeiten und weiteren Punkten. Die Schilder informieren auch über die Steigungen und die Wegbeschaffenheit. Am digitalen Info-Terminal vor dem Museum wird der Stadtrundgang gezeigt. Rossmarkt und Fischmarkt erhalten eine 1,5 m breite Rollbahn, die in einem erschütterungsfreien und somit barrierefreien Pflaster hergestellt wird. Vor den 15 wichtigsten Sehenswürdigkeiten werden Pult-Infotafeln mit Prismen-und Brailleschrift postiert.
Die Gesamtkosten für das Projekt betragen 240 000 €. Das Land Rheinland-Pfalz unterstützt den Stadtspaziergang mit insgesamt 199.409 € aus Landesmitteln sowie Mitteln des „Europäischen Fonds für regionale Entwickelung (EFRE)". Dies entspricht einer Förderquote von 85% der förderfähigen Kosten.
In der Förderperiode 2014-2020 stehen den Modellregionen Mittel aus dem Europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE) im Rahmen des Ziels „Investitionen in Wachstum und Beschäftigung“ (IWB) sowie nach Maßgabe der geltenden Verwaltungsvorschrift „Verringerung der CO2-Emissionen und Ressourcenschutz durch regenerative und effiziente Energienutzung“ zur Verfügung.
Antragsnummer: 84000908
Investitionsausgaben: 367.587,00€ (davon förderfähig 293.311,00€)
EU- Mittel / Zuwendung: 146.655,50€
Eigenmittel: 220.911,50€
Ziel
der europäischen Klimapolitik ist seit der Verabschiedung einer europäischen
Energiestrategie im Januar bzw. März 2007 die Verminderung des
Treibhausgasausstoßes bis 2020 um 20% gegenüber dem Basisjahr 1990. 2011 wurde
dieses Ziel auch von der UN im Kyoto-II-Abkommen aufgenommen.
Vor
diesem Hintergrund fordert die 2010 novellierte EU-Gebäuderichtlinie von den
Mitgliedsstaaten, dass nach 2020 errichtete Wohngebäude nur noch als
Fast-Nullenergie-Gebäude zulässig sind; für öffentliche Gebäude gilt dies schon
ab 01.01.2019.
Im Kern geht es darum, Gebäude so zu planen, dass ihr jährlicher Bedarf an Primärenergie durch Energieerzeugung vor Ort aus erneuerbaren Energien gedeckt werden kann.
Dem
dienen eine energiesparende Bauweise einerseits und eine energieeffiziente
Wärmeerzeugung andererseits, allerdings liegt in der öffentlichen Wahrnehmung
der Schwerpunkt möglicher Maßnahmen auf dem Thema Wärmedämmung, die in hohem
Maße sowohl von der Politik als auch von der Dämmstoff-Lobby beworben wird.
Tatsächlich
ist es auch gelungen, durch Dämmmaßnahmen im Neu- als auch im Bestandsbau seit
der ersten Energiekrise 1973 den Energieverbrauch je m² Nutzfläche erheblich zu
reduzieren. Durch einen gleichzeitig gestiegenen Bedarf an Fläche pro Person
(1950: 14m²/ 2004: 42m²/ 2030: 56 m² prognostiziert) ist aber der
Gesamtenergiebedarf der Gesellschaft nicht gesunken.
Neuere Untersuchungen gehen davon aus, dass die energiepolitischen Zielsetzungen durch immer weiter gehende Maßnahmen zur Energieeinsparung durch Gebäudedämmung nicht zu erreichen sind, weil diese durch sogenannte Rebound-Effekte wieder aufgehoben werden.
Begleitend
zu einem sparsamen Umgang mit Energie muss deshalb das Bewusstsein in der
Gesellschaft für die mögliche Nutzung unbegrenzt zur Verfügung stehender
Energiequellen wie Windkraft, Solarenergie, Erd- und Umweltwärme entwickelt und
geschärft werden.
Öffentliche
Gebäude, die in ihrer Planungs-, Realisierungs- und Nutzungsphase im Focus der
Betrachtung stehen, eignen sich in hohem Maße zur Vermittlung entsprechender
Botschaften und Erkenntnisse; dies umso mehr, wenn wie bei einer Freiwilligen
Feuerwehr auch die junge Generation der Bevölkerung mit solchen Themenfeldern
in Berührung kommt und Rückschlüsse für das eigene Handeln zu ziehen lernt.
Die Stadt Alzey beabsichtigt deshalb, mit einem für die
Region und das Bundesland Rheinland-Pfalz vorbildlichen, innovativen
Energiekonzept bei der Realisierung der neuen Feuerwache beispielgebend
voranzugehen, und das Gebäude energieneutral, d.h. mit einer über das Jahr
ausgeglichenen Primärenergiebilanz zu beheizen.
Die Beheizung und Kühlung erfolgt im Wesentlichen über einen im Turmfundament integrierten saisonalen Eisspeicher in Kombination mit einer Wärmepumpe und einem Solar-Luftabsorber. Diese Lösung bietet sich auch baukonstruktiv an, weil die Turmfundamen-tierung ohnehin tiefer geführt werden muss, und vergleichsweise geringe Mehrkosten für eine zusätzliche Bodenplatte und ergänzende Wandflächen anstelle der Fundamente anfallen.
Der mit Wasser gefüllter Speicher wird mit je einem Entzugs- und Regenerationswärmetauscher ausgestattet. In Kombination mit der Sole/Wasser-Wärmepumpe wird im Eisspeicher die im Wasser enthaltene Energie beim Übergang zu Eis genutzt. Damit dient der Eisspeicher in Kombination mit dem Solar-Luftabsorber als vollwertige Wärmequelle für die Sole/Wasser-Wärmepumpe.
Im Sommer wird der Eisspeicher zur natürlichen Kühlung der Räume genutzt (Naturalkühlung). Dafür wird er zum Ende der Heizperiode vollständig vereist, indem die Regeneration des Speichers durch das Wärmequellenmanagement unterbrochen wird. Das so gebildete Eis steht als natürliche Kältequelle zur Verfügung.
Über den Entzugswärmetauscher wird dem Heizsystem Wärme entzogen und in den Eisspeicher geleitet. Dabei schmilzt das Eis, und das Wasser wird erwärmt. Die bei der passiven Kühlung entstehende Wärme wird im Eisspeicher eingelagert und steht als Energie sowohl für die Warmwasserbereitung als auch zu Beginn der Heizperiode zur Verfügung.
Zur Spitzenlastabdeckung der Wärme wird eine Gastherme installiert. Über die Photovoltaikanlage wird der solare Strom zum Betrieb der Wärmepumpe genutzt.
Neben den geringen Jahresverbrauchskosten zeichnet sich diese Anlage durch einen sehr hohen Anteil an erneuerbaren Energien aus. Die Jahresenergiebilanz ist gegenüber einer konventionellen Gasheizung um den Faktor 7 besser.
Gefördert für die Gebietsentwicklung und Abbau sozialer
Problembereiche wird das Jugend- und Kulturzentrum einen zweigeschossigen Anbau
mit Werkstatt und Gruppenraum erhalten.
Für die barrierefreie Erschließung des
Gebäudes entsteht ein neuer, ebenerdiger Eingang und ein Aufzug. Das unter
Denkmalschutz stehende Bestandsgebäude wird saniert und brandschutztechnisch ertüchtigt.
Die Arbeiten beginnen Ende 2020 und dauern bis Juni 2022.
Gefördert durch:
Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat
Förderkennzeichen: 03K13785
Projektlaufzeit: 01.06.2020 – 31.05.2021
Das
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit fördert im
Rahmen der „Kommunalrichtlinie“ den Einbau von Hocheffizienter Innenbeleuchtung
mit einer Förderquote von 25% der zuwendungsfähigen Kosten.
Für die Maßnahme
„Sanierung der Beleuchtung in der Kindertagesstätte Martin-Niemöller-Weg“ hat
die Stadtverwaltung beim Projektträger Jülich (PTJ) [www.ptj.de/klimaschutzinitiative-kommunen]
einen Förderantrag zum Erhalt eines Zuschusses gestellt. Ende März ging der
Bescheid mit einer nicht zurückzahlenden Zuwendung in Höhe von 24.384,00 € ein.
Das Ingenieurbüro
für Elektrotechnik, Herrn Dipl.-Ing-(FH) Werner Hauptmann hat im Vorfeld eine
Lichtplanung sowie die daraus resultierenden Kosten ermittelt. Auf Grundlagen
der Kostenberechnung von 97.535,00 € zuwendungsfähigen Gesamtausgaben, wurde
der Förderantrag gestellt. Ziel und Inhalt der Maßnahme ist der Austausch und
die Optimierung der Beleuchtung durch LED-Leuchten kombiniert mit Tageslicht-
und Präsenzsteuerung. Bei einer jährlichen Stromeinsparung von rund 26.000
kWh/a errechnet sich eine Reduzierung der derzeitigen Ausgaben für Strom von 69
%. Auf die Lebensdauer aller sanierten Leuchtensysteme gerechnet, wird eine
CO2-Einsparung von 309 Tonnen erzielt.
Im Rahmen eines
öffentlichen Vergabeverfahrens ist die Firma Wieland & Schultz
Kaiserslautern GmbH als wirtschaftlichste Bieterin für das Gewerk
Elektroarbeiten beauftragt worden. Planmäßig sollen die Elektroarbeiten in den
Sommerferien durchgeführt werden.
Beteiligte Firmen
mit Ansprechpartner:
Ingenieurbüro für
Elektrotechnik, Ingelheim
Herrn Dipl.-Ing
(FH) Werner Hauptmann
Elektroarbeiten
Wieland & Schultz Kaiserslautern GmbH,
Rodenbach
Herrn Carsten Horch
Nationale
Klimaschutzinitiative
Mit der Nationale Klimaschutzinitiative (NKI)
initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche
Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre
Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten
ab: von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten
Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für
gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des
Klimaschutzes vor Ort bei. Von Ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher
ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.
Weiterführende Informationen zur Nationalen
Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums finden Sie unter:
www.klimaschutz.de
Die Stadt Alzey leistet durch ihre
Klimaschutzanstrengungen einen wichtigen Beitrag dazu, dass Deutschland seine
Klimaschutzziele erreicht.
Nachdem bereits in der Vergangenheit bei Neubaumaßnahmen in verschiedenen Straßen im Stadtgebiet ausnahmslos energiesparende LED Leuchten eingebaut wurden, ist nun seit 2017 die Umrüstung der gesamten Straßenbeleuchtung auf LED abgeschlossen.
Die
öffentlich ausgeschriebene Maßnahme umfasste ein Investitions-volumen von ca. 1,4
Mio € und wurde mit rund 25 % aus Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt,
Naturschutz, Bau und Reaktor-sicherheit (BMUB) aufgrund eines Beschlusses des
Deutschen Bundestages gefördert.
Bei der Umrüstung wurden rund
2.500 Lampenköpfe ausgetauscht!
Der
regionale Energieversorger „e-rp GmbH“ mit Sitz in Alzey wurde einstimmig durch
den Bauausschuss der Stadt Alzey beauftragt, da er das wirtschaftlichste Angebot für die Umrüstung abgegeben hatte.
Die Bürgerschaft erhält die neueste Lichttechnik, die durch ihre Energieeinsparung rund 2/3 an Strom und damit Emissionen einspart, ein großes Plus für die Umwelt und Dank der Förderung des Bundes liegt die Amortisationszeit bei rund 5 Jahren, d.h. auch wirtschaftlich eine mehr als sinnvolle Investition für die Stadt Alzey.