Allgemein:
Montag-Freitag 8-12 Uhr
Donnerstag auch 14-18 Uhr
Einwohnermeldeamt zusätzlich:
Mittwoch 12-14 Uhr
1. Samstag im Monat 10-12 Uhr
Auch Wasserkochen will gelernt sein!
Ein Wasserkocher ist für das
Erhitzen von Wasser effizienter als der Elektroherd. Kochen Sie jedoch
mehr Wasser als nötig, steigen nicht nur der Energiebedarf, sondern auch
Ihr CO2-Ausstoß unnötig. Bei einem nicht verwendeten Liter Wasser pro
Tag summiert sich das auf 25 kg CO2 im Jahr.
10 Euro können Sie im Jahr einsparen, wenn Sie nur so viel Wasser kochen, wie Sie benötigen.
Sie leuchten länger und sehen gut aus!
Eine einfache und sehr
wirksame Weise, im Haus Strom zu sparen, ist der Umstieg von
herkömmlichen Glühlampen auf Energiesparlampen. Glühlampen nutzen gerade
einmal fünf Prozent der Energie für die Lichterzeugung – 95 Prozent
verpuffen in ungenutzter Wärme. Energiesparlampen sind effizient und
brauchen etwa 80 Prozent weniger Energie. Wenn Sie zehn 60-W-Lampen in
Ihrem Haushalt durch Energiesparlampen ersetzen, vermeiden Sie jährlich
310 kg CO2.
Der Austausch von zehn 60-W-Lampen spart im Jahr durchschnittlich 490 kWh und 110 Euro. Zwar kosten Energiesparlampen mehr als herkömmliche Glühlampen, doch sie haben auch eine sehr viel längere Lebensdauer: Eine Glühlampe hält für 1.000 Betriebsstunden (etwa ein Jahr), eine Energiesparlampe für mindestens 8.000 Betriebsstunden.
Stromfresser kalt machen!
Zugegeben: Klimaanlagen können an
richtig heißen Tagen ein echter Genuss sein. Dem Klima schaden sie
jedoch: 165 kg CO2 stößt eine Klimaanlage aus, wenn sie an 30 Tagen im
Jahr acht Stunden läuft. Klimaanlagen sind wahre Stromfresser.
So können Sie 60 Euro im Jahr sparen, wenn Sie sich für Alternativen zur Klimaanlage entscheiden. Das Geld für Erkältungsmittel sparen Sie auch: Durch die großen Temperaturunterschiede zwischen draußen und drinnen verursacht der Betrieb einer Klimaanlage nicht selten Schnupfen.
Ist Ihr Kühlschrank wirklich cool?
Ihr Kühlschrank läuft das ganze
Jahr im Dauerbetrieb und ist im ungünstigsten Fall für ein Viertel
Ihres Stromverbrauchs verantwortlich. Das Einsparpotenzial für CO2 ist
hier daher besonders groß. Bei einem Neukauf sollten Sie deshalb
unbedingt auf den Energieverbrauch achten. In den letzten Jahren hat
sich die Energieeffizienz von Kühlschränken und Gefriertruhen stark
verbessert. Nicht selten lassen sich jedes Jahr 50 Prozent der Energie
gegenüber einem Standard-Altgerät einsparen!
Beim Ersatz eines etwa 15 Jahre alten Kühlschranks der Effizienzklasse D durch ein Modell der Klasse A+++ sparen Sie pro Jahr 380 kWh und 85 Euro. Mehrkosten bei der Anschaffung machen sich meist langfristig über die gesparten Euros bei der Stromrechnung bezahlt.
Klein, aber fein!
Surfen Sie gerade mit einem Desktop-PC oder mit
einem Laptop? Für Ihre Klimabilanz wäre letzteres in jedem Fall
günstiger. Um eine möglichst lange Akku-Laufzeit zu gewährleisten,
brauchen Laptops nämlich viel weniger Energie – bis zu 140 kg CO2
vermeiden sie jährlich gegenüber ihren großen Brüdern. Ein
Multimedia-PC verbraucht im normalen Betrieb 200 W und mehr, ein Laptop
mit vergleichbarer Ausstattung und Leistung kommt hingegen mit nur 30 W
aus.
Gut für den Geldbeutel: 50 Euro können Sie im Jahr sparen, wenn Sie auf einen praktischen Laptop umsteigen.
Hauptsache Hauptwaschgang!
Vorwäsche ist überflüssig: Vor allem
bei Textilien wie Bettwäsche oder Handtüchern sind die Verschmutzungen
in den wenigsten Fällen so stark, dass vor der Hauptwäsche noch das
Programm der Vorwäsche laufen muss. Verzichten Sie darauf, wird Ihre
Wäsche trotzdem sauber, aber die benötigten Mengen an Strom, CO2 und
Geld verringern sich.
Waschen ohne Vorwäsche vermeidet bei drei Waschgängen in der Woche 35 kg CO2 im Jahr.
Waschen Sie nicht nur sauber, sondern auch CO2-fein.
Mehr als drei
Viertel der Energie eines Waschgangs werden für das Erhitzen des
Wassers benötigt. Waschen Sie zwei Waschgänge in der Woche bei 30 °C
statt bei 60 °C, vermeiden Sie viel CO2.
Senken Sie die Waschtemperatur von 60 °C auf 30 °C, wird nur ein Drittel des Stroms und folglich Ihres Geldes gebraucht. 30 Euro im Jahr können Sie so sparen.
Natürlich trocken!
Egal wie oft Sie die
Waschmaschine verwenden: Es ist immer energiesparender, die Wäsche auf
einem Wäscheständer, einer Wäscheleine oder einer Wäschespinne statt im
Trockner zu trocknen. Bis zu 395 kg CO2 stößt ein Trockner im Laufe des
Jahres aus – für etwas, das die Luft klimaneutral für Sie erledigen
kann.
Durch den Verzicht auf einen Wäschetrockner sparen Sie 135 Euro. Das ist genug, um einen neuen Wäscheständer oder eine Wäscheleine zu kaufen.
Gletscher am Nordpol, nicht im Kühlschrank!
Ein leichter
Reifansatz an den Innenwänden der Kühl- und Gefriergeräte ist ganz
normal. Wird der Reif dicker oder bildet sich eine Eisschicht, erhöht
sich der Stromverbrauch. In diesem Fall sollte man das Gerät abtauen.
Der Dauerbetrieb vergletscherter Kühlgeräte verursacht 30 kg CO2 und
lässt anderswo dafür echte Gletscher schmelzen.
Eine Vereisung von 5 mm erhöht den Stromverbrauch Ihres Kühlschranks um 30 Prozent. Das macht selbst bei einem modernen Gerät der Klasse A+++ 10 Euro im Jahr aus.
Klappe zu, es zieht!
Jedes Mal, wenn die Kühlschranktür aufgeht,
entweicht Kälte, für deren Kompensation der Kühlschrank viel Energie
braucht, die jährlich etwa 15 unnötige kg CO2 erzeugt. Stehen Sie auch manchmal vor Ihrem Kühlschrank und gucken, was er so hergibt?
Für die fünf Euro, die diese Angewohnheit im Jahr an Mehrkosten verursacht, könnten Sie sich noch einige leckere Jogurts in den Kühlschrank stellen.
Das Aus für Stromfresser!
Brennt an Ihrem Fernseher oder dem
DVD-Player permanent ein Licht? Ist das Netzteil des Deckenfluters warm
oder brummt? Finden Sie am PC und der Espressomaschine keinen richtigen
Ausschalter? Dann verbrauchen diese Geräte rund um die Uhr Strom, der
bei Ihnen für den Ausstoß von bis zu 255 kg CO2 jährlich verantwortlich
ist. Das Umweltbundesamt beziffert die unnötigen Kosten durch
Standby-Verbrauch deutschlandweit auf vier Milliarden Euro jährlich.
Auch im Haushalt macht das etwa ein Zehntel der Stromrechnung aus.
Hier können Sie durch fast vollständigen Verzicht auf Standby im Jahr 400 kWh und 90 Euro sparen.
Zapfen Sie direkt die Quelle an!
Viele Wasch- und Spülmaschinen
können auch direkt an die Warmwasserversorgung angeschlossen werden.
Gerade bei besonders energieeffizienter Warmwasserbereitung - etwa mit
einer modernen Gas- oder Ölheizung, mit einer Solaranlage oder mit
Fernwärme - lohnt sich diese Maßnahme: Sie stoßen 45 kg weniger CO2 pro
Jahr aus.
Benutzen Sie Gas zur Warmwassererhitzung, können Sie bis zu 25 Prozent der Stromkosten bei jedem Waschgang einsparen – das sind jährlich etwa 15 Euro. Haben Sie eine Solarthermieanlage, ist die Einsparung sogar doppelt so hoch.