Allgemein:
Montag-Freitag 8-12 Uhr
Donnerstag auch 14-18 Uhr
Einwohnermeldeamt zusätzlich:
Mittwoch 12-14 Uhr
1. Samstag im Monat 10-12 Uhr
Die Stadt Alzey
erfüllt weiterhin alle fünf Kriterien der Fairtrade-Towns Kampagne und trägt
für weitere zwei Jahre den Titel Fairtrade-Stadt. Die Auszeichnung wurde
erstmalig im Jahr 2015 durch TransFair e.V. verliehen. Seitdem baut die Kommune
ihr Engagement weiter aus.
Bürgermeister Burkhard freut sich über die Verlängerung des Titels: „Die Bestätigung der Auszeichnung ist ein schönes Zeugnis für die nachhaltige Verankerung des fairen Handels in Alzey. Lokale Akteure aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft arbeiten hier eng für das gemeinsame Ziel zusammen. Ich bin stolz, dass Alzey dem internationalen Netzwerk der Fairtrade-Towns angehört. Wir setzen uns weiterhin mit viel Elan dafür ein, den fairen Handel auf lokaler Ebene zu fördern.“
Vor sieben Jahren erhielt die Stadt Alzey von dem gemeinnützigen Verein TransFair e.V. erstmalig die Auszeichnung für ihr Engagement zum fairen Handel, für die sie nachweislich fünf Kriterien erfüllen musste. Bei den zahlreichen Sitzungen und Besprechungen beim Bürgermeister und in der Stadtverwaltung wird fair gehandelter Kaffee getrunken. Der Bürgermeister und der Rat halten die Unterstützung des fairen Handels in einem Ratsbeschluss fest, eine Steuerungsgruppe koordiniert alle Aktivitäten, in Geschäften und gastronomischen Betrieben werden Produkte aus fairem Handel angeboten, die Zivilgesellschaft leistet Bildungsarbeit und die lokalen Medien berichten über die Aktivitäten vor Ort.
Das Engagement in
Fairtrade-Towns ist vielfältig: In Alzey präsentierte sich beispielsweise die Fairtrade Initiative mit
einer fairen Saftbar beim Marktfrühstück. Schulen erhielten im Rahmen einer
Aktionswoche fair produzierte Fußbälle, die nicht in Kinderarbeit entstanden
sind. Und Sportvereine schenken bei Spielen und Turnieren fairen Kaffee und
Saft aus.
Die neue
Stadtschokolade ist da. Gemeinsam mit dem Altstadtverein hat die Fairtrade
Initiative Alzey das Cover für die hochwertige und komplett fair gehandelte
Süßigkeit entworfen. Unter dem Motto „Kunst trifft Schokolade – ein fairer
Genuss“ ist die Stadtschokolade in der Tourist Information, dem
Weltladen, dem Weinhotel Kaisergarten, der Buchhandlung Machwirth und dem
Stadtweingut erhältlich. Außerdem im Bali Kino und im Buchantiquariat des
Altstadtvereins.
Das Projekt
Stadtschokolade wurde in Alzey vor zwei Jahren ins Leben gerufen, um einerseits
den fairen Gedanken in der Stadt voranzubringen und gleichzeitig engagierte
Gruppen der Stadt vorzustellen.
Für die erste Stadtschokolade war 2019 am Landeskunstgymnasium in Alzey ein Wettbewerb ausgelobt worden.
Die Fairtrade-Towns Kampagne bietet der Stadt Alzey auch konkrete Handlungsoptionen zur Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals - SDG´s), die 2015 verabschiedet wurden. Unter dem Motto „global denken, lokal handeln“ leistet die Stadt mit ihrem Engagement einen wichtigen Beitrag.
Alzey ist eine von über 660 Fairtrade-Towns in Deutschland. Das globale Netzwerk der Fairtrade-Towns umfasst über 2.000 Fairtrade-Towns in insgesamt 36 Ländern, darunter Großbritannien, Schweden, Brasilien und der Libanon.
Weitere Informationen zur Fairtrade-Towns Kampagne finden Sie unter www.fairtrade-towns.de.
Neue Unterstützung gesucht
Nach der
coronabedingten Zwangspause will die Steuerungsgruppe in 2022 den
Fairtrade-Gedanken verstärkt in der Öffentlichkeit
sichtbar machen: Mit Verkaufsständen beim Marktfrühstück und bei
Stadtfesten oder bei Infoveranstaltungen an Schulen. Außerdem will die
Initiative weitere Kontakte zu lokalen Geschäftsleuten und Gastronomen knüpfen.
Dafür sucht sie noch ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, die sich für die faire Sache engagieren
wollen.
Bei Interesse bitte melden unter der E-Mailadresse fairtrade.stadt.alzey@gmail.com oder direkt bei einem Mitglied der Steuerungsgruppe.
Fairtrade hat das Ziel, das Ungleichgewicht im weltweiten Handel abzubauen, indem Bauern und Arbeiter gestärkt werden. Als Werkzeuge für diese Veränderung dienen die Fairtrade-Standards. Sie bilden den Rahmen für die soziale, ökologische und ökonomische Entwicklung der Produzentenorganisationen und schreiben die Zahlung von stabilen Preise und einer zusätzlichen Prämie für Gemeinschaftsprojekte vor.
Mit dem Kauf von Produkten mit dem Fairtrade-Siegel wird ein konkreter Beitrag geleistet zur Stärkung von Bauern und Beschäftigten auf Plantagen. Das unabhängig kontrollierte Fairtrade- Siegel bedeutet, dass die verwendeten Fairtrade-Rohstoffe von Produzentenorganisationen stammen, die die sozialen, ökonomischen und ökologischen Standards einhalten. Nur Produkte, die den Anforderungen der internationalen Fairtrade-Standards entsprechen, dürfen das Fairtrade- Siegel tragen.
Fairtrade-Towns fördern gezielt den Fairen Handel auf
kommunaler Ebene und sind das Ergebnis einer erfolgreichen Vernetzung
von Personen aus Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft, die sich für
den Fairen Handel in ihrer Heimat stark machen. Und das nicht ohne
Grund, denn das Thema Fairer Handel liegt im Trend: In Deutschland
wächst zunehmend das Bewusstsein für gerechte Produktionsbedingungen
sowie soziale und umweltschonende Herstellungs- und Handelsstrukturen.
Auf kommunaler Ebene spielt der Faire Handel in allen gesellschaftlichen Bereichen eine wichtige Rolle, zunehmend auch bei der öffentlichen Beschaffung. Die weltweite Kampagne „Fairtrade-Towns“ startete im Jahre 2000 in Großbritannien. Mittlerweile gibt es über 1500 Fairtrade-Kommunen in über 24 Ländern.
Für den Titel Fairtrade-Town muss eine Kommune nachweislich fünf Kriterien erfüllen, die das Engagement für den Fairen Handel in allen Ebenen einer Kommune widerspiegeln.
Ansprechpartner | Kontakt |
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Herr Markus Adam | markus_adam@outlook.de |
Frau Birgitt Burg | birgitt.burg@web.de |
Frau Jutta Glaser-Heuser | j.glaser-heuser@web.de |
Frau Bärbel Petzold | baerbel_petzold@web.de |
Herr Markus Krebs | markus.krebs@alzey.de |