Allgemein:
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Donnerstag auch 14-18 Uhr
Einwohnermeldeamt zusätzlich:
Mittwoch 12-14 Uhr
1. Samstag im Monat 10-12 Uhr
Die Verleihung des Weinkulturpreises mit
Überreichung der Georg-Scheu-Plakette ist einer der Höhepunkte im
kulturellen Leben der Stadt Alzey. Verliehen wird er im Rahmen der repräsentativen Weinprobe am Alzeyer Winzerfest (drittes volles Wochenende im September).
Der Preis wird jedes Jahr zu Ehren des
Begründers der Rebzüchtung und des modernen Weinbaus, Georg Scheu,
verliehen. Gestiftet wird er von der Stadt Alzey, dem Landkreis
Alzey-Worms, der Interessensgemeinschaft Wein- und Sektterrasse Alzeyer
Winzerfest und der Allgemeinen Zeitung Alzey.
Der Weinkulturpreis 2023 wird an die Jazz- und Popsängerin Stephanie Neigel übergeben.
Kontakt über:
Stadtverwaltung Alzey
Fachbereich 1 - Zentrale Dienste
Herr Markus Krebs
Ernst-Ludwig-Str. 42
55232 Alzey
Telefon 06731/495-533
weinkulturpreis@alzey.de
Stephanie Neigel ist die 22. Trägerin
der Alzeyer Georg-Scheu-Plakette. Im Zuge der Winzerfestweinprobe am
Samstag, 16. September 2023, nimmt die deutsche Jazz- und Popsängerin
den Wein- und Kulturpreis der Stadt Alzey entgegen.
Für die 37-jährige Wahl-Kölnerin ist die Auszeichnung eine ganz besondere Ehre, wie sie bei ihrem Vorab-Besuch in der Alzeyer Steinhalle erklärt. Verbindet sie mit Alzey doch weitaus mehr als nur die Plakette mit dem Konterfei des Alzeyer Rebzüchters Georg Scheu. In der Volkerstadt legte Neigel den Grundstein für ihre Musikkarriere. Und Rheinhessen sei ihre Heimat, betont Neigel.
Geboren in Worms und aufgewachsen in Osthofen ist die Verbindung zu ihrer Heimat über die Jahre geblieben, wie Neigel erklärt. Alle drei bis vier Wochen sei sie in der Region zu Besuch - und freue sich jedes Mal, sobald sie die Weinberge auf den rheinhessischen Hügeln erblickt. Auf den Weingeschmack gekommen sei sie allerdings erst etwas später. Im Weinbau sieht Neigel eine kulturelle Besonderheit, die gewissermaßen Parallelen zur Musik birgt. "Das kunstvolle Kreieren eines Getränks - das ist faszinierend", sagt Neigel. Als auserkorene Weinspezialistin würde sie sich zwar nicht bezeichnen. Doch insbesondere die Weißweine haben es der Kölnerin angetan. Ob lieblich oder trocken ausgebaut sei dabei fast egal. Nur zu viel Säure dürfe der Wein nicht haben, um den Geschmack der Musikerin zu treffen, die sowohl Solo als auch mit der Formation "Les Brünettes" in ganz Deutschland unterwegs ist.
Zur Volkerstadt hat die Sängerin dabei eine ganz besondere Verbindung. Besuchte sie doch mit 17 Jahren die Kreismusikschule des Landkreises Alzey-Worms. Und auch ihre erste Band probte in der Volkerstadt, bevor die in Osthofen aufgewachsene Neigel sich dem Jazz und Pop verschrieb, um die Bühnen der Clubs und Kulturbühnen zu erklimmen. Immer wieder gerne gesehen ist Stephanie Neigel dabei auch im Kulturgut Bechtolsheim.
Jung, musikalisch und mit der Region verwurzelt - eine Kombination, bei der es nicht viel zu überlegen gab, als es um die Auswahl der 22. Scheupreisträgerin ging, wie Bürgermeister Steffen Jung erklärt. Die Verbindung zur Stadt, zur Weinkultur und ihre deutschlandweiten Verbindungen machen sie aus Sicht des Stadtchefs und Armin Burkart, der die Stadt bei der Auswahl der Preisträger unterstützt, zur perfekten Repräsentantin der Stadt und der Scheurebe.
Die Laudatio auf die neue Trägerin des Wein- und Kulturpreises der Stadt hält ZDF-Moderatorin Gundula Gause . Die 58-jährige Mainzerin, die 2021 ebenfalls die Scheuplakette entgegennehmen durfte, freue sich darauf, am Winzerfestsamstag in der Volkerstadt wieder Zugast sein zu dürfen.
Mit der Auswahl von Sigmar Gabriel (63), erhält nach den bisher 20 respektablen Trägerinnen und Trägern des Weinkulturpreises der Stadt Alzey ein ebenso anerkannter und renomierter SPD-Politker, der der Bundesrepublik Deutschland jahrzehntelang in höchsten Staatsämtern gedient hat, am 17. September die Auszeichnung für das Jahr 2022.
Dass Sigmar Gabriel bisher nicht auf den ersten Blick mit Wein in Verbindung gebracht wurde, sieht Bürgermeister Christoph Burkhard keineswegs als Manko in der Vita des neuen Scheupreisträgers. Wichtig sei für ihn in erster Linie, dass der Preisträger eine positive Ausstrahlung mitbringe, weinaffin sei, mitten im Leben stehe und natürlich bekannt ist. "Es geht bei unserem Weinkulturpreis darum, das positive Lebensgefühl, das unsere Weine begleitet, über die Grenzen Rheinhessens zu transportieren und da sind wir auf einem guten Weg!"
Armin Burkart, der im Auftrag der Stadt den Event des Scheupreises
betreut und Kontakt zu den Preisträgern hält, ergänzt: "Sigmar
Gabriel lebt zwar in einer Bierregion und hat nach eigenem Bekunden
als Bierkutscher seine ersten Brötchen verdient. Dennoch pflegt er
auch Weinkultur und hat familiäre Verbindungen zu einem Weingut an der Mosel.
Er habe sich sehr über die Nominierung als Weinkulturpreisträger gefreut und
es bedeute für ihn eine große Ehre den Scheupreis im Rahmen des Winzerfestes am
17. September entgegenzunehmen. Den Winzern und den Weinen aus Rheinhessen
zollt er größten Respekt, weil sie seit Jahren Spitzenweine erzeugen.
Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki hat zugesagt, die Laudatio auf Gabriel
zu halten."
Gabriel fand als Jugendlicher über die Falken den Weg in die SPD und dort in
die Kommunal- und Landespolitik. Von 1999 bis 2003 war er Ministerpräsident in
Niedersachsen, ab 2005 bis 2019 in höchsten Parteiämtern der SPD und in der
Bundespolitik tätig, als Bundesumweltminister, Bundeswirtschaftsminister, Vizekanzler
und Bundesaußenminister.
Text: Armin Burkart
In keinem Landstrich dürften die Menschen einen so engen
Bezug zum ZDF haben wie in Rheinhessen. Gundula Gause arbeitet seit über 30
Jahren in diesem „ihrem Sender“, dem sie sich ebenso verbunden fühlt, wie den
Regionen an Rhein und Mosel.
Seit ihrer Studentenzeit an der Mainzer Johannes-Gutenberg-Universität präsentiert sie die Nachrichten im heute journal so häufig, dass manch Einer das Gefühl hat, sie fast täglich abends via Bildschirm zu Gast im Wohnzimmer zu haben. Mit ihrer Familie lebt die gebürtige Berlinerin mitten in Mainz-Gonsenheim, ist bekennende Rheinhessin, liebt die Kultur dieses Landstriches und schätzt die Menschen in ihrer freundlichen und offenen Art.
„Der Weinkulturpreis verbunden mit der Georg-Scheu-Plakette ist mir eine große Ehre. Über die rheinhessische Verwandtschaft meines Mannes pflegen wir seit vielen Jahren enge Verbindungen zum Thema Wein und haben darüber Freunde in Rheinhessen gefunden. Auch deshalb habe ich mit großer Freude zugesagt, als mir der Weinkulturpreis der Stadt Alzey 2020 angetragen wurde. Alzey, die heimliche Hauptstadt Rheinhessens, mit dem Rossmarkt, dem wunderbaren Schloss und den Kirchen, ist unbedingt einen Besuch wert“, sagt Gundula Gause. Wein genießt sie in der Familie und im Freundeskreis. Besonders schätzt sie gute Rieslinge – gerne auch den Sekt - aus dem Alzeyer Land, aber auch einen Spätburgunder und in den Sommermonaten einen Blanc de Noir.
Seit 1993 wirkt sie in der Redaktion des „heute journals“ mit und präsentiert als Co-Moderatorin die Nachrichten in der Sendung. Sie zeichnet mitverantwortlich für die Auswahl und Inhalte der Nachrichtenblöcke, die wesentlicher Bestandteil der Magazinsendung sind. Als „Redakteurin im Studio“ ist ihre Hauptaufgabe das Schreiben von Nachrichten und die fast allabendliche Präsentation derselben. Neben ihrem Beruf, den sie mit Leidenschaft ausübt, sucht sich Gundula Gause immer wieder neue Aufgaben – auch in verschiedenen Ehrenämtern.
Text: Armin Burkart
Aufgrund der Corona-Pandemie fand 2020 keine Preisverleihung statt.
Wolfgang Bosbach ist CDU Politiker
und ehemaliger Bundestagsabgeordneter. Seit 1972 ist er Mitglied der CDU und war von 2003 bis 2005
stellvertretender Landesvorsitzender in Nordrhein-Westfalen.
Von 1994 bis 2017 war er als Bundestagsabgeordneter Von 2000
bis 2009 ist er als stellvertretender Vorsitzender der CDU-Bundestagsfraktion tätig gewesen.
Wolfgang Kubicki ist ein deutscher Politiker der FDP und Rechtsanwalt. Er ist stellvertretender Bundesvorsitzender der FDP und seit der 2017 Bundestagsvizepräsident.
Peter E. Eckes - Jahrgang 1939 - gehörte als Gesellschafter bis 1994 dem Vorstand der ECKES AG, Nieder-Olm, an. Danach war er in der Eckes Gruppe bis Ende 2005 Mitglied des Aufsichtsrates.
Von sich selbst sagt er, dass er in der Welt gut herumgekommen sei, doch in Rheinhessen immer zuhause gewesen. Zu seinen Hobbys gehören der Wein, das Reisen und klassische Musik. Zur Kultur hat er eine besondere Beziehung - denn "Kultur ist Erlebnis, ist Freude, ist Lebensgefühl" so sein persönliches Bekenntnis.
Die Entwicklung der Region Rheinhessen als "Marke" und damit die Förderung und Stärkung unserer Heimat liegen Peter E. Eckes besonders am Herzen. Er zählt zu den Gründern und Ideengebern des Rheinhessen Marketing e.V. Gemeinsam mit den Damen und Herren des Vorstandes entwickelte und steuerte er als Vorsitzender des Vereins mit nachhaltigem Erfolg die Kampagne "200 Jahre Rheinhessen" im Jahr 2016.
Peter E. Eckes (* 02. September 1939) verstarb am 25. April 2023.
Silvia Neid war von 2005 bis 2016 Bundestrainerin der Nationalmannschaft der Frauen . Sie war an allen acht EM-Titeln der Nationalmannschaft als Spielerin, Co-Trainerin oder Bundestrainerin beteiligt. Als einzige Trainerin wurde sie mehr als einmal als FIFA-Trainerin des Jahres ausgezeichnet. Sie erhielt die Auszeichnung 2010, 2013 und 2016.
Sie hat sehr gute Verbindungen in unsere Region und stand gemeinsam mit der Alzeyerin Bärbel Petzold in der Deutschen Nationalmannschaft. Die engen Verbindungen zwischen Silvia Neid und der Alzeyerin Bärbel Petzold halten bis zum heutigen Tag an.
Der ehemalige Bundesaußenminister Joschka Fischer ist am
12. April in Gerabronn als Sohn eines Metzgermeisters geboren und
zog 1983 für die Grünen in den Bundestag ein, wo er dem Realo-Flügel zugerechnet
wurde.
Für Aufsehen sorgte er 1985 bei seiner Vereidigung als hessischer Umweltminister, als er in Turnschuhen erschien. In jungen Jahren engagierte sich Fischer in der Studentenbewegung und in der Außerparlamen- tarischen Opposition (APO).
Karl-Heinz Kipp wurde am 12. Februar 1924 als Sohn des Kaufmanns August Kipp und dessen Ehefrau Laura in Alzey geboren. Er baute nach dem Krieg ein Handelsimperium auf, dessen Grundstock Leibwäsche und Kittelschürzen waren.
1965 gründete Kipp den ersten Verbrauchermarkt unter dem Namen Massa-Markt
in Alzey. Zu Beginn der 1970er Jahre baute Kipp den ersten
großflächigen Verbrauchermarkt auf der „grünen Wiese“. In wenigen Jahren
folgten im Südwesten Deutschlands 30 weitere Massa-Verbrauchermärkte.
Karl-Heinz Kipp (* 12. Februar 1924 in Alzey) verstarb am 11. Oktober 2017 in Ascona im Kanton Tessin.
Karl Kardinal Lehmann war ein deutscher Geistlicher und von 1983 bis 2016 Bischof von Mainz. Von 1987 bis 2008 war er Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz. Lehmann wurde 2001 von Papst Johannes Paul II. zum Kardinal erhoben.
Karl Kardinal Lehmann (* 16. Mai 1936 in Sigmaringen) verstarb am 11. März 2018 in Mainz.
Jürgen Stark ist ein deutscher Ökonom der am 31. Mai 1948 in Gau-Odernheim geboren ist. 1995 bis 1998 war er Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen; dort war er maßgeblich an der Einführung des Euro beteiligt.
Ab September 1998 war er Vize-Präsident der Deutschen Bundesbank. Ab dem 1. Mai 2002 war Jürgen Stark im Vorstand der Deutschen Bundesbank für die Bereiche Internationale Beziehungen und Revision zuständig.
Norbert Blüm war ein deutscher Publizist und ehemaliger Politiker. Der engagierte Katholik gehörte dem Deutschen Bundestag von 1972 bis 1981 sowie von 1983 bis 2002 an. Von 1982 bis 1998 war Blüm Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung.
Dr. Norbert Blüm (* 21. Juli 1935 in Rüsselsheim) verstarb am 23. April 2020 in Bonn.