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1. Samstag im Monat 10-12 Uhr
Die Stadtverwaltung Alzey
bezieht seit 2022 TÜV-zertifizierten Ökostrom, insgesamt rund 1,5 Millionen
Kilowattstunden für über 200 Lieferstellen. „Die Stadt Alzey möchte damit als Vorbild
vorangehen und ist sich der Verantwortung gegenüber unserer Umwelt bewusst“,
sagt Klimamanager Marcel Klotz. Aus diesem Grund habe die Stadtverwaltung die
Lieferung von Ökostrom öffentlich ausgeschrieben. Gewinner der Ausschreibung
ist die EWR AG, die über KlimaInvest alle rechtlichen Vorgaben wie den
Herkunftsnachweis garantiert.
Dafür nimmt die Stadt Alzey
bewusst etwas mehr Geld in die Hand: „Ökostrom verursacht in Summe kaum
Emissionen, wodurch die Liegenschaften der Stadt jährlich etwa 535 Tonnen CO₂
vermeiden“, rechnet Klotz vor. Dies entspricht den Emissionen eines mittelalten
Benzinautos, das knapp 2,7 Millionen Kilometern zurücklegt – eine Strecke, die
67-mal um den Äquator führt. Für die Stadtverwaltung Alzey bedeutet dies etwa 40 % der Emissionen für
den gesamten Wärme- und Stromverbrauch.
Durch zertifizierten Ökostrom
könnten Energiekunden wie die Stadt die Energiekonzerne dazu bewegen, den Bau
von regenerativen Energien voranzutreiben. Dass sich EWR gegen die Konkurrenz
durchsetzen konnte, hat für den Klimamanager einen weiteren nachhaltigen
Aspekt: „Damit beliefert ein regionales Unternehmen die Stadt Alzey und wir
begrüßen es, dass der Ausbau der erneuerbaren Energien in unserer Region weiter
vorangeht“, betont Klotz. Auch das Engagement von EWR im Alzeyer Unternehmen
PIONEXT, welches EWR, Pfalzwerke und Mainzer Stadtwerke gründeten, sieht er als
vorbildlich. PIONEXT begleitet den gesamten Prozess von erneuerbaren
Energieanlagen von der Anlagenplanung über den Abschluss von Grundstücksverträgen
bis hin zur Errichtung und Inbetriebnahme. Ein Beispiel ist die
Freiflächensolaranlage in Alzey-Schafhausen.
Mit der Entscheidung für Ökostrom setzt die Stadt Alzey auch ein klares Zeichen gegen Kohle- und Atomstrom und für mehr Klima- und Naturschutz. „Wir wollen jetzt in unsere Zukunft investieren, Vorbild sein und unseren Teil zum Klimaschutz beitragen, denn: Die Natur lässt nicht mit sich verhandeln“, so Klotz.