Allgemein:
Montag-Freitag 8-12 Uhr
Donnerstag auch 14-18 Uhr
Einwohnermeldeamt zusätzlich:
Mittwoch 12-14 Uhr
1. Samstag im Monat 10-12 Uhr
16.01.2020
Vom 26. April bis 24. Mai 2020 zeigt die Galerie im Burggrafiat eine Ausstellung mit dem Künstler Valentin Reimann aus Bad Homburg.
>> Die Ausstellungseröffnung, zu der die Galerie alle Interessierten recht herzlich einlädt, findet am Samstag, 25. April 2020 statt.
Ein Vertreter der Stadt begrüßt an diesem Abend. Frau Anne-Katrin Dietrich, Kunsterzieherin am Landeskunstgymnasium Alzey führt in die Ausstellung ein.
Geprägt ist Valentin Reimanns
Malerei, im handwerklichen Sinne, von den Maßstäben der besten Maler und
Malerinnen des 19. Jahrhunderts.
Reimanns künstlerische
Ausführungen sind jedoch modern und zeitgemäß,
im 20. bzw. 21. Jahrhundert angekommen.
Moderne Auffassung der Bildinhalte
und der Bildgestaltung sind für ihn als Maler des 20. und 21. Jahrhunderts
selbstverständlich. Visuelle Wahrnehmung hat sich verändert. Sie ist heute geprägt durch
Fotografie, Film, Computergrafik und nicht zuletzt durch Werbeästhetik. Die wenigsten
Menschen in der westlich geprägten Zivilisation, können sich von den
veränderten Sehgewohnheiten freimachen, mit denen sie aufgewachsen sind.
Der realistisch malende Künstler
Valentin Reimann, interpretiert und malt das, was er jetzt und heute
sieht. Selektion im Sinne seiner
Kunstauffassung und ästhetischem Empfinden. Auf dem Kunstmarkt geht es
vielfach nur noch um Namen und Namedropping. Aus "Maler Klecksel" von
Wilhelm Busch, erstes Kapitel: "Mit scharfem Blick, nach Kennerweise, seh ich zunächst mal nach dem
Preise und bei genauerer Betrachtung steigt mit dem Preise auch die
Achtung." Der Wert von Kunstwerken wird mit
dem Preis verwechselt. Ausgesucht wird das, was gerade „in“ ist und vorgeblich
eine Wertsteigerung verheißt. Kunstvermarkter jeglicher Couleur geheimnissen in
irgendein beliebiges Objekt künstlerische Qualitäten hinein - aber auch ein als
Kunst präsentiertes ungemachtes Bett in einem Museum oder in einer Galerie
bleibt ein ungemachtes Bett.
Der ästhetische Genuss eines Kunstwerks, der sich aus handwerklichem Können und Ideen speist, ist zu oft zu einem völlig zweitrangigen Kriterium verkommen. Reimann hingegen hält es bei seiner Arbeit mit Hans Platschek: „Kunst ist Können und Haltung“, ihm geht es bei seiner Arbeit um Qualität und ästhetischen Genuss. Vorbilder, nicht im engen Sinne, fand Reimann stets bei den Malern der “Neuen Sachlichkeit“ und in den unzähligen Facetten der gegenständlichen Malerei in den USA und Spanien.
>> Geöffnet ist die Ausstellung Montag und Donnerstag von 16 bis 18 Uhr, Mittwoch und Samstag von 10 bis 12 Uhr, Sonntag und an den Feiertagen 14 bis 18 Uhr. Dienstag und Freitag geschlossen!
Der Besuch der Vernissage sowie der
Ausstellung ist kostenlos.